Wir brauchen mehr gute Maker Education in Schulen. Aber die Frage nach dem “Wie” lässt sich nicht so einfach beantworten, weil es keine Lehrpläne und auch keine Anlaufstelle gibt. (Make 5/18, S.3)
MiSHN ist ein Netzwerk von Personen, die entweder in einem Schulmakerspace involviert sind oder diese unterstützen wollen. Das Netzwerk ist für jeden offen, der diese Kriterien erfüllt. Lehrkräfte, die die Initative ergreifen, einen Makerspace zu schaffen, sind im Moment meistens Einzelkämpfer. Dieses Dasein aufzulösen ist das zuvorderste Ziel. Danach kommt die Entwicklung und die Vernetzung der Schulmakerspaces in Hamburg. Ein weiteres erklärtes Ziel ist es, die Schulmakerspace mit Institutionen wie FabLabs, Makerspaces, Vereinen, Hochschulen, Unternehmen, Stiftungen usw. zu vernetzen. Die entstehenden Kooperationen sollen langfristig angelegt sein und den Schulen bei der Umsetzung von Maker Education / STEM in Schulen helfen. MiSHN begleitet und dokumentiert diese Kooperationen. Die Schulen bzw. die handelnden Personen teilen Erfahrungen, erstellte Konzepte, Ideen, Materialien, Veranstaltungen, Maker, Inventarlisten, Tipps zu Austattung, … Sie arbeiten auch gemeinsam daran.
Viele Lehrer würden trotzdem gerne mehr Maker-Themen in ihren Unterricht bringen, wissen aber nicht, wie. Andere würden ihr Know-how dazu zwar gerne weitergeben, wissen aber nicht, wo. Und Nicht-Lehrer hätten vielleicht ebenfalls spannende Dinge zu zeigen und zu erzählen, wissen aber nicht, wie man gezielt mit Make-affinen Lehrern in Kontakt treten kann. (Make 5/18, S.3)
Das Netzwerk materialisiert sich bei den Netzwerktreffen. Diese bieten Raum und Zeit für den Austausch und zum Ausprobieren bzw. Machen. Sie finden in einem Schulmakerspace oder einer sonstigen Räumlichkeit eines Netzwerkmitglieds statt. Meldet euch bei den Organisatoren der Treffen, falls ihr Gastgeber sein wollt.
MiSHN teilt die Ziele von FabCity und versteht sich als perfekte Ergänzung. Die Schulen sind ein wichtiges Handlungsfeld bei der Umsetzung der nötigen Transformation. Wir machen die Kinder nicht zu Sachbearbeitern sondern handlungsfähigen Makern!